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Baustelle L597 bei MA-Seckenheim. Foto: Cuny

Zumeldung Regierungspräsidium Karlsruhe L 597: Neubau zwischen Mannheim-Friedrichsfeld und Ladenburg mit Neckarbrücke:

SPD-Landtagsabgeordnete Cuny und Weirauch zeigen sich enttäuscht über Verzögerung bei Planungen zu Neubau der L597

„Dass sich das Großprojekt um weitere zwei Jahre verzögert, ist keine gute Nachricht von Landesseite. Die Menschen in Ilvesheim und Seckenheim müssen nun noch länger auf die dringend notwendige Entlastung vom Durchgangsverkehr warten“, äußern sich die örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Boris Weirauch (Mannheim) und Sebastian Cuny (Weinheim) enttäuscht. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte in seiner Mitteilung erklärt, dass sich das Bauvorhaben der für die Region so wichtigen Strecke Friedrichsfeld-Ladenburg mit Neckarbrücke um zwei Jahre auf 2026 verzögert. Als Gründe werden der Bau einer Grundwasserwanne, Personalmangel durch Corona und die Planungen für den Radschnellweg angeführt.

„Der Radschnellweg ist auch Teil des Großprojekts und für die Mobilitätswende in unserer Region essenziell. Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, die Radstrecke im Vorfeld bestmöglich auszubauen. Dass sich dadurch Verzögerungen ergeben ist zunächst ärgerlich. Auf lange Sicht ist der Nutzen eines funktionierenden Radnetzes jedoch von großer Bedeutung für die Verkehrsentlastung“, so Sebastian Cuny.

„Regelmäßig werden Mitglieder des Projektbegleitkreises über den aktuellen Stand der Arbeiten informiert und auch dieses Mal wurde offen dargelegt an welchen Stellen es Probleme mit dem Zeitplan gibt. Diese Transparenz sollte maßgebend für kommende Projekte sein“, sieht Dr. Boris Weirauch die Bürgerbeteiligung bei diesem Vorhaben auf einem guten Weg.

Wie schon beim Projekt des Radschnellwegs hat das Regierungspräsidium auch für dieses Großprojekt ein Beteiligungsportal eingerichtet.

„Es ist wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auch bei Straßenbaumaßnahmen einbringen können. Auch das stärkt die Demokratie“, sind sich die Landtagsabgeordneten einig, dass sich diese Art der Bürgerbeteiligung bewähren wird.