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Sebastian Cuny für Impf- und Testangebote an Schulen
SPD-Landtagsabgeordneter ruft zur Solidarität für Kinder auf

 

Auch an Bergstraße und Neckar steigen die Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen derzeit ungebremst. Das zeigt wie wichtig der Schutz der Jüngsten gerade jetzt ist. Sebastian Cuny richtet sich deshalb mit einem Appell an die Bevölkerung in seinem Wahlkreis: „Es waren die Kinder und Jugendlichen, die in den letzten zwei Jahren die größte Solidarität mit vulnerablen Gruppen gezeigt haben. Ihr Recht auf Bildung wurde eingeschränkt um Erwachsene zu schützen. Nun liegt es an uns, den Kindern Schutz zu bieten vor einer Ansteckung und weiteren massiven Beeinträchtigungen in ihrem Recht auf Bildung und sozialer Teilhabe“. Daher fordert er, bis die Impfmöglichkeit für 5- bis 11-Jährige besteht, persönliche Kontakte über den bisher rechtlichen Rahmen hinaus einzuschränken, um Infektionen zu reduzieren und somit pandemiebedingte Schließung von Bildungseinrichtungen zu verhindern.

Mit Blick auf die Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Pfizer/Biontech für Kinder ab fünf Jahren müssten entsprechende Impfangebote bereits jetzt vorbereitet werden. Sobald es medizinisch von der STIKO empfohlen wird, müssten flächendeckende Impfungen organisatorisch sofort umsetzbar sein. Da mit einer Überlastung der Kinderarztpraxen Ende des Monats zu rechnen sei, müsse die Landesregierung sofort mit der Vorbereitung von Impfaktionen beginnen, so der SPD-Abgeordnete. „Logischerweise eignen sich zur Durchführung hierzu die Schulen. Da sollten der Ministerpräsident und sein Gesundheitsminister nicht weiter zögern und besser auf ihre Fraktion hören, die dies nun ebenfalls fordert, nachdem die SPD den Vorschlag bereits im Juni vorgebracht hatte“.

Zu einem besseren Schutz der Kinder seien auch qualitativ hochwertige Testkits nötig. Zu häufig wurden Schulen und Kitas dabei mangelhafte Test ausgehändigt. Das Land stehe jetzt in der Pflicht endlich flächendeckend die zuverlässigeren Lolli-Pooltests zu Verfügung zu stellen, so Sebastian Cuny abschließend.