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Made in Europe: Wohlstand und Sicherheit für unser Land.

Weinheimer Genossen luden die beiden Europa-Experten Cuny und Repasi an die Bergstraße ein.

Der SPD-Ortsverein Weinheim lud zu einer europapolitischen Veranstaltung ins Rolf-Engelbrecht-Haus in die Weinheimer Weststadt ein. Bereits in seiner Begrüßung ging der Vorsitzende des Ortsvereins André De Sá Pereira auf die engen Verflechtungen innerhalb Europas ein. Auch bei den Weinheimer Genossen sind viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern der EU aktiv und engagiert.

Zu Beginn ging der baden-württembergische Europaabgeordnete René Repasi auf die aktuelle politische Lage ein, die vor allem durch die Zollpolitik Donald Trumps angespannt ist. Diese Zölle sind laut Repasi eine „lose-lose Situation“. Trump bezwecke damit nur eine „kaschierte Inflation“.

Besonders hob der Europa-Parlamentarier die Bedeutung der grünen und digitalen Transformation hervor, die absolut notwendig sei: „Reiche können sich den Klimawandel leisten“, brachte er es auf den Punkt. Hier lobte der Vorsitzende der SPD-Abgeordneten im Europäischen Parlament, dass sich Deutschland mit dem Infrastrukturpaket aufmache, wichtige Innovationen anzugehen.

Für die Zukunft der EU als Wirtschaftsraum war es dem 45-jährigen wichtig zu betonen, dass die EU in allen Bereichen top sein sollte, und nicht nur in einzelnen Branchen, „nur gemeinsam ist die EU der stärkste Binnenmarkt der Welt“, schloss der Abgeordnete.

Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny betonte die Bedeutung der EU für Baden-Württemberg. Das Land profitiere durch seine Lage wie kein anderes Bundesland von der europäischen Integration. Zahlreiche Arbeitnehmer kämen gerade aus Frankreich jeden Tag über die Grenze. Auch in der Wissenschaft und in vielen anderen Bereichen sei die Zusammenarbeit groß, so der Deutsch-Franzose. Sebastian Cuny nahm den Ball von De Sá Pereira wieder auf, „wir vier wären ohne die europäische Integration nicht hier“, verwies er auf die vier europäischen Doppelstaatler auf dem Podium.

Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit dem interessierten Publikum, das von der ganzen Bergstraße den Weg ins Rolf-Engelbrecht-Haus fand.