Ein Drittel der landeseigenen Wohnungen in Heidelberg steht leer
SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny hakte bei Landesregierung nach
Jede dritte der landeseigenen Wohnungen in Heidelberg steht leer wie eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny zeigt. Der Schriesheimer, der den Wahlkreis Heidelberg mitbetreut, zur Antwort der Landesregierung: „Von den 67 Wohnungen in Landeseigentum stehen 23 leer, das ist jede Dritte und das ausgerechnet in einer der teuersten Städte Deutschlands. Diese Leerstandsquote ist zwar schockierend, aber wenig überraschend. Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit und die grün-schwarze Landesregierung hat keinerlei Antworten darauf. Neue Wohnungen werden kaum gebaut und zahlreiche Wohnungen im Landesbesitz stehen leer“, ärgert sich der Sozialdemokrat.
In den meisten Fällen besteht der Leerstand schon seit mehreren Jahren, bei 12 Wohnungen sogar schon seit mehr als vier Jahren und seit 2020 hat die Anzahl der Leerstände nochmals zugenommen. Als Begründung führt die Landesregierung laufende oder geplante Sanierungen an. Sebastian Cuny dazu: „Die Sanierungen hätten schon vor Jahren stattfinden müssen. Das vielzitierte Mantra der Landesregierung „Jede Wohnung zählt“ wird zur absoluten Farce, wenn sie ihren eigenen Wohnungsbestand nicht instand hält. Das kann man den Wohnungssuchenden in Heidelberg unmöglich erklären. " Der Landtagsabgeordnete fordert von der Landesregierung: „Die Wohnungen müssen so schnell wie möglich wieder dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden.“