„Situation muss sich beruhigen“
Der SPD Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny fragt im Baden-Württembergischen Verkehrsministerium nach der Situation auf der Weschnitztalbahn
Sebastian Cuny, Landtagsabgeordneter an Bergstraße und Neckar, hat im Baden-Württembergischen Landtag eine kleine Anfrage zur Situation an der Weschnitztalbahn eingebracht. Die Bahnstrecke, die gerade jetzt im Oktober, erneut für zwei Wochen gesperrt ist, hat laut Auskunft des Verkehrsministeriums in den letzten Jahren „sehr gelitten“. Hier teilt das Verkehrsministerium die Einschätzung zahlreicher Fahrgäste im Odenwald und an der Bergstraße. Laut Verkehrsministerium sind dafür vor allem Baumaßnahmen, Personal- und Werkstattengpässe, sowie nicht zuletzt auch einige Unfälle an Bahnübergängen verantwortlich.
Die Bahnstrecke zwischen Weinheim und Fürth im Odenwald ist das Rückgrat des ÖPNV zwischen Bergstraße und Odenwald, und bringt zahlreiche Menschen zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen und zu der vielfältigen Kultur und Freizeitangeboten an der Bergstraße und im Odenwald.
„Das Infrastrukturmaßnahmen zu Ausfällen führen ist verständlich, jedoch sollten sich die Baumaßnahmen auch in spürbaren Verbesserungen für die Fahrgäste niederschlagen“, bilanziert Cuny die Antwort des Ministeriums. Insbesondere für die Situation an den Bahnübergängen müsse eine Lösung gefunden werden, so der Sozialdemokrat weiter. Hier seien neben der Bahn als Infrastrukturbetreiber, auch die Aufgabenträger (ZÖPNV Süd/Land BaWü) in der Verantwortung. „Die Situation auf der Weschnitztalbahn muss sich beruhigen, die Menschen im Odenwald und an der Bergstraße müssen sich auf den werktäglichen Halbstundentakt Ihrer „Odenwaldbahn“ verlassen können“, so Cuny.