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„Die Zukunftsplanung muss konkret werden“

Der SPD Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny fragt im baden-Württembergischen Verkehrsministerium nach der Situation des Bahnverkehrs zwischen Mannheim und Heidelberg.

Die Bahnverbindung zwischen Heidelberg und Mannheim ist wiederholt von Verspätungen und Zugausfällen betroffen. Dieses „nicht zufriedenstellende Niveau“ bestätigte nun auch die Landesregierung auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Sebastian Cuny (SPD).

Der Sozialdemokraten hatte in seiner Anfrage an das Verkehrsministerium ein besonderes Augenmerk auf den Regionalexpress der Linie 10 gelegt, der Mannheim und Heidelberg stündlich verbindet und die schnellste Regionalverbindung zwischen diesen beiden Eisenbahnknoten darstellt.  Das Ministerium räumte ein, dass die „Zuverlässigkeit des Re 10 a/b auf einem nicht zufriedenstellenden Niveau“ liege. So war der RE 10 am Heidelberger Hauptbahnhof im Juni 2024 beispielsweise lediglich zu 61 Prozent pünktlich. „Die große Unpünktlichkeit schränkt die Attraktivität des ÖPNV und Bahnverkehrs extrem ein“, so Sebastian Cuny. „Der Regionalexpress zwischen Mannheim und Heidelberg hat eine große Bedeutung, vor allem auch als Zubringer für den ICE-Knoten Mannheim. Wer wiederholt seinen Anschluss aufgrund eines verspäteten Regionalexpresses nicht erreicht, wird dann das Auto nicht mehr stehen lassen“, konstatiert der 46-jährige.

Sebastian Cuny mahnt konkrete und zügige Verbesserungen auf der Bahnstrecke zwischen Mannheim und Heidelberg an mit Maßnahmen bei der Infrastruktur sowie der Personalgewinnung für den Fahrbetrieb und die Stellwerke.

In der Antwort des Verkehrsministeriums skizziert dieses auch, wie der Verkehr nach dem Ausbau des Korridors Mannheim-Heidelberg aussehen könnte. Sebastian Cuny begrüßt ausdrücklich die geplanten neuen Verbindungen. Er fordert jedoch: „Die Planungen für den Ausbau zwischen Mannheim und Heidelberg müssen konkret werden. Die zusätzlichen Verkehre, gerade diejenigen ohne Umstieg würden eine große Verbesserung darstellen, jedoch brauchen diese Visionen einen konkreten Plan, um für die Menschen in Heidelberg und der Region tatsächliche Verbesserungen zu schaffen.“