So wie hier in Mannheim während der Bundesgartenschau 2023 könnte eine Seilbahn in Heidelberg aussehen. Foto: Büro Cuny MdL
Sebastian Cuny hakt nach: Positive Signale aus Stuttgart zu Seilbahn in Heidelberg
SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny hat mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung deren Einschätzung zur Realisierung einer Seilbahn in Heidelberg abgefragt und sieht in der Antwort positive Signale aus Stuttgart: „Seilbahnen sind eine große Chance für die Umsetzung der Mobilitätswende, das hat auch das Verkehrsministerium erkannt. Sie sind ein umweltfreundliches und leises Verkehrsmittel, nicht anfällig für Verspätungen und leicht auf- und abbaubar und damit erweiterbar. Als Betreuungsabgeordneter für Heidelberg habe ich mich besonders gefreut, dass die Machbarkeitsstudie des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar für eine Seilbahn durch Heidelberg vom Neuenheimer Feld zur S-Bahn-Station Pfaffengrund/Wieblingen und perspektivisch zum Patrick-Henry-Village die besten Realisierungschancen sieht.“
SPD-Kreisvorsitzender und Stadtrat Sören Michelsburg hat die Idee einer Seilbahnverbindung schon vor Jahren in die Kommunalpolitik eingebracht: „Vor über fünf Jahren habe ich die Seilbahn auf der aktuellen Trasse ins Spiel gebracht. In der selben Zeit ist die Seilbahn in Mannheim von der Projektidee zur Realisierung gekommen. Dieses Tempo erhoffe ich mir für Heidelberg durch die Unterstützung von Landes- und Bundesseite für urbane Seilbahnen.“
Aus der Antwort der Landesregierung geht hervor, dass Fördermöglichkeiten für Seilbahnen über den Bund durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz als auch über das Land durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz bestehen und, dass das Land über verschiedene Ämter und Behörden bei der Umsetzung einer Seilbahn mit Rat und Tat zur Seite stünde. Die beiden Sozialdemokraten freuen sich, dass das Verkehrsministerium dem Einsatz von Seilbahnen „ausdrücklich positiv“ gegenübersteht. „Wir werden uns weiterhin vor Ort für die Realisierung stark machen. Rückenwind aus Stuttgart für das Pilotprojekt nehmen wir gerne mit“, so Cuny und Michelsburg.