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Mehr Wertschätzung und Anerkennung für Blaulichtfamilie

Die jüngsten Äußerungen und Beschwerden zur Lärm"belästigung" durch das Martinshorn machten den Wunsch des Landtagsabgeordneten nach einem Besuch bei der Feuerwehrhauptwache Weinheim noch dringlicher. Daher war es ihm ein wichtiges Anliegen im Zuge seiner Wahlkreis-Sommertour den Floriansjüngern der Burgenstadt seinen Dank und Wertschätzung entgegenzubringen. 

Feuerwehrkommandant Bernd Meyer und seine Kollegen von der Feuerwehr Weinheim führten Sebastian Cuny durch die Hauptwache und äußerten ihre Wünsche an die Landes- und Kommunalpolitik. Mit Prof. Rudolf Large begleitete ihn daher auch ein Vertreter der SPD Gemeinderatsfraktion.
Auf Landesebene wäre eine Verstärkung von juristischen Fachkräften in der Abteilung Bevölkerungsschutz des Innenministeriums notwendig. Von kommunaler Seite sieht sich die Feuerwehr gut unterstützt. 

Was jedoch immer mehr wegbricht, ist die Verankerung in der Gesellschaft. Die Hauptamtlichen sind auf die Freiwilligen Feuerwehren angewiesen, ebenso auf die Nachwuchsarbeit. Eindrücklich konnten sich die Besucher im historischen Zimmer ein Bild davon machen, wie in früheren Zeiten der Bevölkerungsschutz eine Bürgerpflicht war: Jeder Haushalt besaß einen eigenen Löscheimer, der zum Einsatz kam, wenn im Ort ein Brand ausbrach. 

Dieser Einsatz für das Allgemeinwohl verliert immer mehr an Bedeutung in der heutigen Zeit. Auch das eine Erklärung für den Anstieg der Respektlosigkeit gegenüber Rettungskräften, die jüngst auch in Weinheim und der Region immer wieder bekannt wurden.

Die Feuerwehr, speziell die Ehrenamtlichen und die Jugendfeuerwehr, schützt nicht nur Leib und Leben der Bevölkerung, sie trägt auch zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei, da sich hier Menschen mit verschiedensten Hintergründen begegnen und zusammenarbeiten. Diese Funktion kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden.