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BM Thorsten Walther, Bettina Rüger, Sebastian Cuny MdL (Foto: Büro Cuny)

Sebastian Cuny freut sich auf Zusammenarbeit mit Bürgermeister Thorsten Walther

 

Ilvesheim. „Es freut mich sehr, dass wir unsere bisherige Zusammenarbeit nun auf dieser Ebene weiterführen können“, begrüßte Sebastian Cuny MdL den neuen Bürgermeister im Ilvesheimer Amtssitz. Bereits an seinem zweiten Tag im Amt empfing Thorsten Walther den SPD-Landtagsabgeordneten im Rathaus, der begleitet wurde von SPD-Ortsvereinsvorsitzender Bettina Rüger.

Die Aufgaben für den neuen Bürgermeister aber auch die Herausforderungen für die Kommunal- und Landespolitik sind groß. „Beim derzeitigen Druck auf dem Wohnungsmarkt werden Versäumnisse der Vergangenheit deutlich, gerade auch der grün-schwarzen Landesregierung, die es verpasst hat, die Weichen rechtzeitig zu stellen“, erklärte Sebastian Cuny auch einen Hauptgrund für die fehlenden Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete in den Kommunen. Er regte daher einen Zusammenschluss benachbarter Gemeinden an Neckar und Bergstraße an, um eine interkommunale Wohnungsbaugesellschaft nach GBG-Vorbild zu schaffen (GBG: Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH). Thorsten Walther zeigte sich offen für die Idee und berichtete von den Wohnungsbauplänen der Gemeinde für die nächsten Jahre. So ist Ilvesheim Teil des bundesweiten Modellvorhabens „MORO“, bei dem Kommunen unterstützt werden, wenn sie versuchen, flächensparend neuen Wohnraum zu schaffen.

Wie in anderen Kommunen dieser Größe steht auch die Ilvesheimer Verwaltung vor dem Problem unbesetzter Stellen aufgrund des Fachkräftemangels. „Die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden wird eine meiner zentralen Aufgaben in den kommenden Jahren“, betont Bürgermeister Walther. Hier sehen beide auch die Politik in der Pflicht, z.B. bei der Finanzierung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie der schleppenden Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

Beim anstehenden 30-jährigen Partnerschaftsjubiläum zwischen Ilvesheim und Chécy im nächsten Jahr sind ebenfalls die Mitarbeitenden der Verwaltung gefordert. Sebastian Cuny, der sich im Europaausschuss des Landtags für die Festigung der Städtepartnerschaften einsetzt, wies auch auf Fördermöglichkeiten des Deutsch-Französischen Fonds hin und versprach den Kontakt herzustellen.