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Tierheim Weinheim braucht Unterstützung

Da steigende Preise für Energie und Lebensmittel gerade auch Tierheime schwer treffen, besuchte Sebastian Cuny Haupt- und Ehrenamtlichen des Tierheims Weinheim. Er wollte aus erster Hand erfahren, wo die größten Probleme derzeit liegen und welche Lösungen politisch möglich sind.

Im Moment bekommen Tierheime die Auswirkungen gleich mehrerer Krisen deutlich zu spüren: "Corona-Welpen" sind inzwischen große Hunde und werden nach der Homeoffice-Zeit oft im Tierheim abgegeben, steigende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass Menschen ihr Haustier nicht mehr finanzieren können, die neue Gebührenordnung für tierärztliche Behandlungen treibt die Kosten weiter in die Höhe und die Energiekosten werden ab Januar um 50 Prozent teurer.

Das alles versucht das Tierheim vor allem durch Ehrenamtliche und Spenden aufzufangen, jedoch ist dabei inzwischen die Grenze erreicht. Dass Menschen ihre Haustiere abgeben müssen, da sie Tierarztrechnungen oder gar Futter nicht mehr bezahlen können, muss uns als Gesellschaft und Politik Sorgen machen. Bestehende Tafeln könnten um Tierfuttertafeln erweitert werden, in der Region ist dies bisher nur in Mannheim der Fall (Futteranker).

Sebastian Cuny sprach mit den Verantwortlichen des Tierheims auch über Qualzuchten und die vielen Tiere, die hier in Weinheim auf ein neues Zuhause hoffen. Butch (siehe Foto) durfte ich bereits bei meinem Besuch im Frühjahr kennenlernen.

💰Spenden kann man übrigens an:
Tierschutz Weinheim u.U.e.V.
Sparkasse Rhein-Neckar Nord
DE80 6705 0505 0063 0356 61