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Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny kritisiert grün-schwarze Landesregierung für Kürzungspläne bei Schulsozialarbeit  

SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny warnt vor den Auswirkungen einer geplanten Verwaltungsvorschrift des Sozialministeriums auf die Finanzierung der Schulsozialarbeit. Diese sieht die Deckelung auf 0,6 Vollzeitstellen pro Schule vor, Bestandsschutz für bestehende weitergehende Angebote würde es nur auf Antrag und Überprüfung geben, wenn das Geld im Haushalt reicht. Das würde angesichts der finanziellen Notlage vieler Kommunen zur Einstellung oder drastischen Kürzung des Angebots von Schulsozialarbeit führen.

Mit einem Abgeordnetenbrief wendet sich der Schriesheimer an den grünen Sozialminister Manne Lucha und fordert Änderungen: „Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen immer mehr Kinder und Jugendliche mit psychischen Herausforderungen zu kämpfen haben, ist diese Kürzung nicht nur das falsche Signal, sondern realitätsfern und gefährdend für die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Für die SPD ist klar: Die Schulsozialarbeit muss erhalten bleiben!“

Der Sozialdemokrat verweist darauf, dass er von besorgten Bürgermeistern, Schulleitungen und Eltern aus dem Wahlkreis auf die Änderungen angesprochen wurde und den Sozialminister auffordert, diese Kritik ernst zu nehmen. Der Landtagsabgeordnete: „Die Landesförderung der Schulsozialarbeit wurde unter dem SPD-geführten Sozialministerium 2012 eingeführt, das war damals ein echter Durchbruch. Die Kommunen haben diese wichtige Unterstützungsleistung kontinuierlich ausgebaut. Etwa 2.000 Vollzeitäquivalente wurden zuletzt vom Land gefördert, jede dieser Stellen jedoch weit überwiegend von den Kommunen finanziert. Deshalb gilt mein großer Dank an alle Kommunen, die dies trotz der schwierigen Kassenlage ermöglichen.“

 

Kontakt:

Sebastian Cuny MdL

Zentgrafenstraße 11

69198 Schriesheim

Tel.: 06203/4202553

E-Mail: sebastian.cuny@spd.landtag-bw.de