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Sebastian Cuny besucht Maria-Montessori-Schule in Weinheim

SPD-Landtagsabgeordneter Sebastian Cuny nutzt die sitzungsfreien Wochen des Parlaments stets für Schulbesuche an Neckar und Bergstraße. Die Vielfalt der Bildungseinrichtungen ist immer wieder beeindruckend. So durfte er kürzlich zu Gast sein in der Maria-Montessori Schule Weinheim, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises.

Schulleiter Wolfgang Müller und Konrektorin Evelyn Ernsting schilderten eindrücklich ihre Arbeit mit und für die 85 Schülerinnen und Schüler, deren Alters- und Förderungsspektrum sehr weit und heterogen ist. Die Kinder im Stammhaus der Schule werden in kleinen Gruppen, oft altersübergreifend, unterrichtet. Dabei sind immer ein großer Praxisbezug und eine individuelle Förderung maßgeblich. Andere Schüler:innen werden inklusiv an Außenklassen beschult, einige auch in Berufsschulklassen. Dass der Sprung in den sogenannten ersten Arbeitsmarkt gelingen kann, zeigen nicht zuletzt zwei Mitarbeitende an der Maria-Montessori-Schule, die früher selbst Schüler:innen dort waren.

Mit der Infrastruktur und generellen Ausstattung ist die Schule insgesamt sehr zufrieden. Sorgen bereitet dem Schulleitungsteam jedoch die Personalversorgung, die den stetig steigenden Schüler:innenzahlen gegenüber steht. Der Stundenplan musste bereits gekürzt werden, während einer Krankheitswelle fällt manchmal der Unterricht tageweise komplett aus. Dieser Zustand ist vor allem für Kinder, die auf einen geregelten Tagesablauf emotional angewiesen sind, untragbar. Hier dürfen die Schulen, aber vor allem die Kinder, vom Land nicht im Stich gelassen werden. Unserer Forderung der SPD-Landtagsfraktion nach mehr Lehrer:innenstellen, erteilte die Landesregierung erst kürzlich eine Absage. Bei der Lehrkräfteausstattung an SBBZ bleiben wir weiter am Ball, genau wie beim Ausbau der Studienplätze für angehende Sonderpädagog:innen.